Hamburg-Langenhorn

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An diesem Standort finden Sie: Ambulante Pflege

Sozial- und Diakoniestation Langenhorn

Timmweg 8 | 22415 Hamburg
Telefon: 040 5328660
E-Mail: langenhorn@pflegediakonie.de

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Unterstützung in Hamburg-Langenhorn 

Im Norden Hamburgs liegt die Sozial- und Diakoniestation Langenhorn. Fast 200 Pflegekunden werden von hier von einem fachlich versierten Team versorgt. Die Sozial- und Diakoniestation ist im Stadtteil fest etabliert und eng vernetzt.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Versorgung schwerstkranker Menschen in der letzten Lebensphase. So ist hier am Timmweg das Palliative Care-Team Hamburger Norden beheimatet. In enger Kooperation zwischen Pflegekräften mit einer Zusatzausbildung in Palliativpflege, Palliativmedizinern, Therapeuten und Seelsorgern sorgen die Mitglieder dieses Teams dafür, dass schwer erkrankte Menschen in der letzten Lebensphase bis zu ihrem Lebensende im eigenen Zuhause bleiben können. Möglich wird dies durch eine umfassende psychosoziale, medizinische und pflegerische Begleitung.

Mitglieder des Palliative Care-Teams Hamburger Norden:

  • Sozial- und Diakoniestation Langenhorn
  • Diakoniezentrum Rahlstedt
  • Dr. med Stephan Merten
  • Dr. med Marianne Claus
  • Dr. med Maria Hummes

Ambulante Pflege

  • Was ist Behandlungspflege?

    Bei der Behandlungspflege sorgen wir dafür, dass die Verordnungen eines Arztes nach Genehmigung der Krankenkasse umgesetzt werden: Wir geben Spritzen, ziehen Kompressionsstrümpfe an und aus, verabreichen Medikamente und vieles mehr.
    Für die Versorgung besonderer Wunden, für den Wechsel von Verbänden oder die Portversorgung verfügen wir über speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen.

    Wichtig ist: Pflegekräfte dürfen die Behandlungspflege nur nach den Vorgaben und Anordnungen eines Arztes durchführen. Die Kosten dafür übernimmt Ihre Krankenkasse. Die Behandlungspflege erfolgt unabhängig davon, ob Sie einen Pflegegrad haben oder nicht.

  • Was ist Grundpflege?

    Die Grundpflege beinhaltet Hilfe und Unterstützung bei alltäglichen Dingen wie Körperpflege und Nahrungsaufnahme.

  • Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit einem Pflegedienst?

    Wie organisiert man die Pflege? Ist ein ambulanter Pflegedienst immer verfügbar? Und was ist, wenn ich ins Krankenhaus muss? Hier beantworten wir Ihre Fragen zum Thema "ambulante Pflege"

    Organisation der ambulanten Pflege

    1. Aufnahme / Erstbesuch

    Vor Beginn unserer Einsätze bei Ihnen führen wir grundsätzlich während eines Erstbesuchs bei Ihnen ein Aufnahmegespräch durch. So lernen wir uns gegenseitig kennen und wir erhalten die wichtigsten Informationen über Ihre Wünsche und Bedürfnisse. Dieses Gespräch wird immer von einer unserer Pflegedienstleitungen oder einer Pflegefachkraft geführt. Wir sprechen hierbei unter anderem den zeitlichen Rahmen sowie die Tätigkeiten ab, die wir bei Ihnen erbringen dürfen.

    2. Kostenvoranschlag

    Nachdem wir beim Erstgespräch Leistungen vereinbart haben, erhalten Sie von uns einen monatsbasierten Kostenvoranschlag. Darin führen wir genau auf, wieviel die vereinbarten Leistungen pro Monat kosten, wie viel davon z.B. die Pflegekasse trägt und wie hoch Ihr Eigenanteil ist. Die vereinbarten Leitungen sind natürlich jederzeit änderbar.

    3. Pflegevertrag

    Der Leistungsnehmer (= der/die Versicherte) und der Leistungserbringer (Ihre Diakoniestation) schließen einen Pflegevertrag miteinander. Dieser ist gesetzlich vorgeschrieben. Darin sind die Rechte und Pflichten beider Parteien festgehalten. Enthalten ist ebenso der Kostenvoranschlag, aus dem die zu erwartenden Kosten der vereinbarten Pflege pro Monat hervorgehen.

    Der Vertrag ist durch den Leistungsnehmer jederzeit kündbar und die vereinbarten Leistungen sind änderbar. Als Pflegediakonie passen wir unsere Leistungen dann Ihren Wünschen und Bedürfnissen an.

    Unterbrechung der Pflege

    Wenn Sie in den Urlaub fahren oder einen Krankenhausaufenthalt haben, ruht ggf. der Pflegevertrag und wir setzen mit unseren Leistungen aus. Bitte denken Sie daran, uns über Ihre Abwesenheit zu informieren.

    Dauer unserer Einsätze

    Die jeweilige Dauer unseres Aufenthalts bei Ihnen richtet sich immer nach Art und Umfang der Leistungen. Auch wir, als diakonisches Unternehmen im Gesundheitswesen, müssen betriebswirtschaftlich denken. Aber die von uns eingeplanten Zeiten reichen in der Regel aus, um hoch qualifizierte Pflege zu erbringen, bei der auch ein persönliches Wort gesprochen wird.

    Abweichungen von Einsatzzeiten

    Wir bitten um Verständnis dafür, dass es zu verkehrs- notfall- und zwischenfallbedingten Abweichungen von den vereinbarten Zeiten kommen kann (+/- 20 Minuten) Sollte dies für unsere Mitarbeiter*innen absehbar sein, werden sie Sie umgehend informieren.

    Bereitschaftsdienst

    Unsere Pflegedienste sind 24 Stunden/Tag für Sie erreichbar. Nach den Bürozeiten wird das Telefon zu unserem Bereitschaftsdienst umgestellt. Da sich unser Bereitschaftsdienst nicht im Büro aufhält, sondern die Bereitschaft nach oder während der eigentlichen Arbeitszeit leistet, möchten wir Sie bitten, diesen nur in Notfällen zu kontaktieren.

    Wer entscheidet, wie oft unser Pflegedienst zu Ihnen kommt?

    In welchem Umfang Sie durch unseren ambulanten Pflegedienst versorgt werden, entscheiden Sie selbst. Der Pflegegrad, der für Sie durch den MDK und Ihre Pflegekasse festgelegt wurde, definiert, bis zu welchem Betrag die Pflegekasse die Einsätze bezahlt. Darüber hinaus ist es möglich, bei der Pflegediakonie zusätzliche Betreuungs- und Pflegeleistungen in Anspruch zu nehmen, die dann extra berechnet werden.

    Wie lange bleibt die Pflegekraft bei mir?

    Für jede pflegerische Tätigkeit gibt es konkrete Zeitfenster, in der die Pflegefachkraft ihre Aufgaben erledigen soll. Doch Menschen, und insbesondere jene, die Hilfe brauchen, lassen sich nicht nach einem einheitlichen Schema in ein Raster stecken. Den Mitarbeiter*innen der Pflegediakonie liegt das Wohl ihrer Kund*innen besonders am Herzen. Sie werden sich daher im Rahmen des Möglichen auch stets auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse einstellen.

    Kann ich überhaupt trotz Pflegegrad zu Hause bleiben?

    Ziel der ambulanten Pflege ist es, die Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden möglichst lange zu erhalten und zu fördern. Ihre Pflegediakonie unterstützt Sie dabei, in Ihrem gewohnten Umfeld zu Hause zu bleiben und trotz Erkrankung/benötigter Unterstützung den Alltag wie gewohnt zu meistern.

    Gibt ein Hausnotruf zusätzliche Sicherheit?

    Ja, ein Hausnotruf kann maßgeblich dazu beitragen, dass das Leben im eigenen Zuhause trotz Pflegegrad gut gelingt. Im Notfall kann mit nur einem Knopfdruck Hilfe geholt werden.

    Schon ab Pflegegrad 1 kann geprüft werden, ob die Pflegeversicherung die monatlichen Kosten teilweise übernimmt. Die Kosten für den Hausnotruf sind von der Steuer absetzbar.

  • Welche Pflegehilfsmittel gibt es?

    Sanitätshäuser und Apotheken sind voll von sogenannten Pflegehilfsmitteln – Produkte, die Ihnen die Pflege Ihres Angehörigen bzw. Ihren Alltag erleichtern sollen. Aber welche sind wirklich sinnvoll, welche überflüssig? Diese Frage können wir nicht pauschal beantworten. Welche Dinge speziell für Sie sinnvoll und hilfreich sind, klären wir gerne mit Ihnen zu Hause. Wir beraten Sie zur Wohnraumanpassung und unterstützen Sie gegebenenfalls bei der Beschaffung und Antragstellung.

    „Was genau ist Wohnraumanpassung?“

    Bei einer Wohnraumanpassung wird eine Wohnung barrierefrei, also alten- und behindertengerecht, gestaltet. Wie genau das aussieht, hängt von den besonderen Bedürfnissen ab: Breite Türen, eine Dusche ohne Stolperfalle, ein Treppenlift, aber auch einfach das Verrücken eines Schrankes oder Entfernen eines Teppichs können große Erleichterung im Alltag bringen. Wenn Sie einen Pflegegrad haben, unterstützt die Pflegeversicherung Sie mit bis zu 4000 € pro genehmigter, pflegeverbessernder Maßnahme.

  • Welche Unterstützungsangebote gibt es für pflegende Angehörige?

    Ist die Pflege körperlich anstrengend, lautet das Zauberwort Kinaesthetics - eine Methode, die hilft, die Bewegungsressourcen des zu Pflegenden zu nutzen und zu fördern.
    Wir bieten häusliche Schulungen an, um mit Ihnen und Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen eine individuell passende Möglichkeit zu finden und auszuprobieren. Außerdem gibt es bei uns Pflegekurse für pflegende Angehörige, in denen Sie gemeinsam mit anderen verschiedene Pflegesituationen unter fachlicher Anleitung üben.

    Auch wenn die Pflegesituation selbst Sie belastet, gibt es Unterstützung. Gern beraten wir Sie in einem kostenlosen und unverbindlichen Gespräch über Entlastungsmöglichkeiten in Ihrer individuellen Situation. Möglichkeiten dazu gibt es reichlich - sei es über die Verhinderungspflege, über andere Leistungen der Pflegekasse oder durch die Angebote der Pflegediakonie. Ergänzend vermitteln wir Ihnen auch Hilfen über andere Dienste und Einrichtungen.